

Konsum von Produkten und Dienstleistungen ermöglicht es Verbraucher*innen, sich Bedürfnisse wie Essen, Wohnen, Mobilität und Unterhaltung zu erfüllen sowie individuelle Lebensformen zu entfalten. Der Konsum der privaten Haushalte ist jedoch für einen großen Teil der Ressourceninanspruchnahme und Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich. Dabei müssen wir beachten, dass sich der Konsum in Deutschland aufgrund globaler Produktionsprozesse und Lieferketten sowohl auf die Umwelt als auch auf die Menschen im Ausland auswirkt.
Eine Diskussion über unsere Lebensstile und unsere Verantwortung beim Konsum ist daher unerlässlich!
Die Bundesregierung hat bereits 2016, unter der Federführung von Bundesumweltministerium (BMU), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit dem Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum die Basis für die Förderung von nachhaltigem Konsum geschaffen. Es beschreibt, wie nachhaltiger Konsum auf nationaler Ebene in unterschiedlichen Bereichen systematisch gestärkt und ausgebaut werden soll. Eine Reihe staatlicher Maßnahmen, Aktivitäten und Initiativen sind auf dieser Seite für Sie zusammengetragen.
Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Agenda2030 (Sustainable Development Goals, kurz: SDG), insbesondere dem Nachhaltigkeitsziel SDG 12 „Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster“
Der Konsum von Produkten und Dienstleistungen ermöglicht den Konsument*innen, sich Bedürfnisse wie Essen, Wohnen, Mobilität und Unterhaltung zu erfüllen sowie individuelle Lebensformen zu entfalten. Konsum umfasst neben dem Kauf von Produkten auch Nutzungsverhalten wie Pflege und Reparatur und die Entsorgung. Konsum beeinflusst dabei jedoch in erheblichem Maße nicht nur die wirtschaftliche und soziale Situation der Menschen, sondern auch den Zustand der Umwelt im In- und Ausland.
In den Industrieländern haben sich heute überwiegend Lebensstile durchgesetzt, die mit einem hohen Bedarf an Energie und Ressourcen einhergehen. Die Folge sind Umweltschäden wir Klimawandel, Verlust biologischer Vielfalt, Flächenverbrauch, Versauerung von Böden oder Wassernutzung. Hinzu kommen soziale Folgen wie beispielsweise gesundheitsgefährliche Arbeitsbedingungen in manchen Ländern.
Gemäß dem Leitbild für nachhaltige Entwicklung ist Konsum dann nachhaltig, wenn die Bedürfnisbefriedigung heutiger und zukünftiger Generationen unter Beachtung der Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährdet wird.
Nachhaltiger Konsum ist Teil einer nachhaltigen Lebensweise und ein Verbraucherverhalten, das unter anderem Umweltaspekte und soziale Aspekte bei Kauf, Nutzung und Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigt. Nachhaltiger Konsum reicht damit in den individuellen Lebensstil des Menschen hinein.
Zum Weiterlesen:
Die Bundesregierung hat am 24. Februar 2016 das federführend von Bundesumweltministerium (BMU), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) erstellte Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) beschlossen. Am 03. Mai 2021 beschloss der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung die Weiterentwicklung des Programms mit prioritär umzusetzenden Maßnahmen. Das Programm konkretisiert die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich Konsum und legt dar, wie nachhaltiger Konsum auf nationaler Ebene in unterschiedlichen Bereichen systematisch gestärkt und ausgebaut werden soll.
Das Programm umfasst die sechs Konsumbereiche mit dem größten Potenzial für Umweltentlastungen: Mobilität, Ernährung, Wohnen und Haushalt, Büro und Arbeit, Bekleidung sowie Tourismus und Freizeit. Darüber hinaus werden auch übergreifende Handlungsansätze dargestellt, unter anderem Bildung, Verbraucherinformation und Forschung.
Deutlich mehr Nachhaltigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: es gilt das Prinzip der geteilten Verantwortung zwischen Politik, Wirtschaft und jedem Einzelnen. Je größer der Handlungsspielraum einer Akteursgruppe, desto größer ist auch deren Verantwortung zur Förderung nachhaltigen Konsums. Produzent*innen sind angehalten, ihre Produkte so langlebig, reparaturfreundlich, ressourcen- und energieeffizient wie möglich zu gestalten, um Konsument*innen nachhaltigen Konsum zu ermöglichen. Dafür muss die Politik die Rahmenbedingungen anpassen, Anreize schaffen, Innovationen fördern und den Strukturwandel begleiten.
Das NPNK richtet sich auch an die Nachfrageseite. Ziel ist, dass sich nachhaltige Lebensstile als Standard durchsetzen und nachhaltiger Konsum im Mainstream ankommt. Nachhaltige Konsumentscheidungen können unter anderem durch Information und Bildung sowie nachhaltige Produkt- und Dienstleistungsalternativen unterstützt werden.
Auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 wurde der "nachhaltige Konsum" als Begriff und Idee in die politische Diskussion eingeführt. Zehn Jahre später auf dem Weltgipfel in Johannesburg erfolgte der Beschluss eines Zehn-Jahres-Rahmens für Programme für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster (10 Year Framework of Programmes, 10YFP). Konkretisiert wurden die Ziele in dem 2003 gestarteten "Marrakesch-Prozess", in dessen Zentrum die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Stärkung nachhaltiger Konsummuster und Produktionsmuster stehen, die auch Basis für entsprechende nationale Strategien bilden.
In Deutschland wurde vor diesem Hintergrund im Jahre 2004 vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt der nationale Dialogprozess zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsweisen ins Leben gerufen. Auf der europäischen Ebene folgte 2008 der Aktionsplan "Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch".
Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro 2012 (Rio+20) wurde der Zehn-Jahres-Rahmen für Programme für nachhaltige Konsummuster und Produktionsmuster beschlossen. Aus diesem Beschluss hat sich das One Planet Network als globale Aktionsplattform für nachhaltigen Konsum und Produktion im Sinne von SDG12 entwickelt.
Viele Maßnahmen wirken über ein konkretes Thema hinweg. Diese übergreifenden Ansätze dienen dazu, nachhaltigen Konsum systematisch zu stärken und auszubauen. Die Maßnahmenbereiche umfassen:
Mit der Initiative stärken das Umweltministerium (BMUV) und das Kompetenzzentrum systematisch die Querschnittsdimension der Digitalisierung bei der Förderung von nachhaltigem Konsum.
Gemeinsam mit Interessierten werden Lösungsbeiträge für die gesellschaftliche Verwirklichung nachhaltiger Konsummuster und Lebensstile vor dem Hintergrund des digitalen Wandels erarbeitet. Es entstehen Lösungsansätze für Themen wie „Nachhaltigkeit im Online-Handel“, „Algorithmen, Filter und Suchmaschinen“ oder „Di
Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) bringt Wissen und Forschung für Nachhaltigkeit zusammen, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
Eine Arbeitsgruppe der wpn2030 befasst sich mit dem Thema „Nachhaltiger Konsum“. Zentrales Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die bestehende Forschung anzureichern mit aktuellen Perspektiven und Vertiefungen, die für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie besonders relevant sind.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit seinem Rahmenprogramm „Forschung für eine Nachhaltige Entwicklung“ (FONA) die Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland. Insbesondere im Förderschwerpunkt Sozial-ökologischen Forschung (SÖF) fördert das BMBF u.a. innovative Lösungen für einen nachhaltigeren Konsum.
Der DLR-Projektträger in Bonn betreut den Förderschwerpunkt SÖF im Auftrag des BMBF und vertritt dieses im Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum.
Neben der Vermittlung von Wissen über ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Verbraucherverhaltens, ist die Entwicklung von Kompetenzen notwendig, um das Wissen umsetzen zu können. Das Konzept „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) treibt diese Entwicklung voran. Das zentrale BNE-Portal im Internet bietet einen Überblick über dieses Konzept und über verbundene Projekte und Akteure, außerdem gibt es eine umfangreiche Sammlung von Lehrmaterialien und Hintergrundinformationen zu
Der Bundespreis Ecodesign zeichnet herausragend gestaltete, nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus. Ziel ist es, umweltentlastende Veränderungen sowohl in Entwicklung und Produktion als auch im Konsumverhalten zu fördern. Seit 2012 wird der Preis jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin e.V ausgelobt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) begleitet als federführendes Ressort die Umsetzung des Nationalen Aktionsplan „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“. Ziel ist die strukturelle Verankerung und Verbreitung von BNE in Deutschland.
In der „Bildung für nachhaltigen Entwicklung“ vor Ort spielen dabei die SDGs und vor allem das SDG 12 eine herausragende Rolle.
Der DLR-Projektträger betreut die Koordinierungsstelle „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ im Auftrag des BM
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes (UBA) erreichen. Mit Hilfe des Rechners können Verbraucher*innen innerhalb weniger Minuten ihren persönlichen Fußabdruck berechnen. Der Rechner kann aber auch zum Monitoring von Klimaschutzmaßnahmen z.B. von Kommunen genutzt werden. Die hinterlegenden Daten und Ökobilanzierungen werden kontinuierlich aktualisiert und erweitert.
Die Website „Umwelt im Unterricht“ stellt alle zwei Wochen neue Hintergrundinformationen und Unterrichtsmaterialien zu Themen mit Umweltbezug zur Verfügung. Unter anderem gibt es einen Bereich zu Konsum, welcher nachhaltiges Handeln alltagsnah und anschaulich vermittelt. „Umwelt im Unterricht“ bietet Zugriff auf ein kontinuierlich wachsendes Archiv an Materialien, die anlassunabhängig eingesetzt werden können. Die Materialien sind ohne Registrierung und kostenfrei zu Unterrichtszwecken nutzbar.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO₂-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und die UBA-Umwelttipps, der Ratgeber für mehr Nachhaltigkeit im Alltag, erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.
Die vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien RENN.nord, RENN.mitte, RENN.süd und RENN.west unterstützen Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, die zu einer nachhaltigen Entwicklung in Deutschland beitragen wollen. Dafür stärken und vernetzen sie deren Initiativen und Kompetenzen lokal, regional und bundesweit. Die RENN.süd ist seit 2019 Herausgeberin des Nachhaltigen Warenkorbs.
Die Fachinformation „Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf“ bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), bietet praktische Hilfestellungen für die umweltfreundliche Beschaffung von biobasierten Produkten in verschiedensten Bereichen – vom Büro über Reinigungsmittel, Gartenbedarf, Spielzeug, Tagungsausstattung bis zum Bauen mit Holz.
Um der Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung Rechnung zu tragen, hat die Bundesregierung am 25. August 2021 das „Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit – Weiterentwicklung 2021 „Nachhaltigkeit konkret im Verwaltungshandeln umsetzen“ beschlossen. Es enthält Maßnahmenbündel für unter anderem folgende Bereiche: Klimaneutrale Bundesverwaltung bis 2030, Mobilität, Beschaffung, Veranstaltungen, Kantinen/Gemeinschaftsverpflegung, Fortbildungen für nachhaltige Entwicklung.
Auf Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wurde im Mai 2019 die PREVENT Waste Alliance ins Leben gerufen. Sie dient als Plattform für Austausch und internationale Zusammenarbeit. Organisationen aus der Privatwirtschaft, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und öffentlichen Einrichtungen engagieren sich gemeinsam für eine Kreislaufwirtschaft.
Über Möglichkeiten für Verbraucher*innen, Mehrweg-Alternativen zu nutzen, die Umwelt-Auswirkungen von Wegwerf-Plastik sowie die beschlossenen BMUV-Maßnahmen informiert die Kampagne "Weniger ist mehr".
Um die Verbraucher*innen über ihre Pflichten und Möglichkeiten bezüglich der Entsorgung von Elektroaltgeräten zu informieren und zu sensibilisieren, wurde die Kampagne mit dem Titel "Plan E" ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Aktion vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und dem Umweltbundesamt.
Ziel ist es, den Verkehr der Zukunft umweltgerechter, ressourcenschonender, effizienter und sicherer zu gestalten, wobei individuelle, sich ändernde Mobilitätsbedürfnisse zu berücksichtigen sind. Die Maßnahmenbereiche umfassen dabei folgende Ansätze:
Um herauszufinden, wie eine nachhaltigere Mobilität gelingen kann, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der „Forschungsagenda Nachhaltige urbane Mobilität“ zahlreiche Forschungsprojekte, zum Beispiel in den Fördermaßnahmen MobilitätsWerkStadt 2025 und MobilitätsZukunftsLabor 2050, begleitet durch die Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo). Die Ergebnisse sollen zeigen, welche Ansatzpunkte für eine nachhaltigere Mobilität geeignet sind.
Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürger*innen die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, wird im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben. Am Umweltbundesamt ist die Nationale Koordinierungsstelle der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE angesiedelt und unterstützt seither deutsche Kommunen tatkräftig bei ihrer Umsetzung.
Das Carsharinggesetz (CsgG) ist am 01.09.2017 in Kraft getreten. Es soll dazu beitragen, Geschäftsmodelle für das Carsharing bundesweit zu fördern. Unter anderem schafft das Gesetz die Grundlage, damit die Länder spezielle Carsharingstellflächen ausweisen und für Carsharingfahrzeuge auf Parkgebühren verzichten können.
Der Bundesverband Carsharing (BCS) hat einen Leitfaden für Kommunen zur Umsetzung erarbeitet. Die Entwicklung wurde vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt als Verbändeprojekt gefördert.
Das Informationsportal, das vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen wurde, bietet umfassende Unterstützung beim nachhaltigen Einkauf von Bekleidung und Lebensmitteln, Energiesparen im Haushalt sowie bei nachhaltiger Mobilität und Reisen. Seit September 2019 ist die RENN.süd Herausgeberin des Angebots.
Der Nationale Radverkehrsplan (NRVP) bildet die Grundlage für die Radverkehrspolitik in Deutschland. Das Bundesverkehrsministerium (BMDV) möchte damit nachhaltige Mobilität unterstützen und eine Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs erreichen. Über das dazugehörige Informationsportal im Internet kann sich die Fachöffentlichkeit zur Radverkehrsförderung, zu Praxisbeispielen und zu aktuellen Radthemen in Deutschland informieren.
"mobil gewinnt" bietet eine Plattform für alle, die etwas bewegen möchten. Zahlreiche Praxisbeispiele laden zum Inspirieren ein und bieten einen Überblick zu betrieblichem Mobilitätsmanagement sowie zu aktuellen Entwicklungen. Gleichzeitig können Interessierte sich zu Fördermöglichkeiten des Bundes informieren.
Ziel ist eine gesunde, tierschutzgereche, umweltschonende und alltagsadäquate Ernährungsweise, die für alle Konsument*innen möglichst einfach umsetzbar und finanziell tragbar ist. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen
Ziel des BÖL ist es, die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken und zum weiteren Wachstum des Sektors beizutragen. Zu den Angeboten und Maßnahmen des BÖL für Betriebe in der Erzeugung und Verarbeitung und für Verbraucher*innen zählen unter anderem eine Vielzahl an Informationen, Weiterbildungsangebote, Forschungsvorhaben und Wissenstransfer.
Das Informationsportal, das vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen wurde, bietet umfassende Unterstützung beim nachhaltigen Einkauf von Bekleidung und Lebensmitteln, Energiesparen im Haushalt sowie bei nachhaltiger Mobilität und Reisen. Seit September 2019 ist die RENN.süd Herausgeberin des Angebots.
Das FONAP ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Verbänden und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ziel ist es, den Anteil nachhaltig erzeugten Palmöls schnellstmöglich signifikant zu erhöhen und gleichzeitig existierende Standards und Zertifizierungen zu verbessern. Das FONAP möchte mit seiner Arbeit verdeutlichen, dass die Unternehmen in Deutschland ihre Verantwortung in den globalen Lieferketten wahrnehmen.
Beim Thema nachhaltige Ernährung müssen immer auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden. Der nationale Aktionsplan IN FORM verfolgt das Ziel, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in Deutschland zu verbessern und eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährungsweise zu unterstützen. Im Rahmen von IN FORM werden zielgruppenspezifische Informationen angeboten. Dazu gehören u.a. Ernährungs- und Bewegungstipps, Rezepte und einer Vorstellung nachhaltiger Projekte.
Die Informationskampagne „Zu gut für die Tonne“ möchte die Lebensmittelverschwendung in privaten Haushalten reduzieren. Eine wichtige Aufgabe ist es dabei, die Wertschätzung für die Lebensmittel zu erhöhen sowie vermeidbare Lebensmittelabfälle zu verringern. „Zu gut für die Tonne“ bietet einfache Tipps, Rezepte für "beste Reste" und zahlreiche Mitmachaktionen. Über den Bundespreis werden zudem Projekte aus Handel, Gastronomie, Produktion und Gesellschaft & Bildung hervorgehoben.
Mit der Leuchtturm-Initiative „nachhaltiger Konsum für biologische Vielfalt in Landwirtschaft und Ernährung“ möchte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Anbau und die Vermarktung von seltenen Obst- und Gemüsesorten sowie die Haltung und Vermarktung seltener Nutztierrassen fördern. Um durch einen nachhaltigen Konsum die biologische Vielfalt zu fördern, muss das Thema stärker in das Bewusstsein der Verbraucher*innen rücken.
Die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) ist eine offene Plattform von Akteurinnen und Akteuren aus Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Sie setzt sich für mehr Nachhaltigkeit in globalen Agrarlieferketten und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern ein. Die INA arbeitet rohstoffübergreifend insbesondere zu den Themen "entwaldungsfreie Lieferketten" und "existenzsichernde Einkommen und Löhne".
Mit dem Infoportal landwirtschaft.de will das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) Verbraucher*innen
• ausgewogen über Landwirtschaft informieren,
• für die Wechselwirkungen zwischen Einkaufsverhalten und Lebensmittelerzeugung sensibilisieren,
• für einen gesellschaftlichen Dialog rund um die Landwirtschaft gewinnen.
Thematische Schwerpunkte des Portals sind die nachhaltige Nutztierhaltung sowie das Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz.
Das Forum Nachhaltigere Eiweißfuttermittel (FONEI) ist ein Zusammenschluss von Akteuren entlang der Wertschöpfungskette für Eiweißfuttermittel. Die Mitglieder diskutieren in vertraulichem Rahmen Lösungsmöglichkeiten für nachhaltigere Eiweißfuttermittel aus heimischer Erzeugung und Import. Sie haben ein Positionspapier unterzeichnet und setzen sich individuelle Ziele für mehr Nachhaltigkeit. In der Plattform sind Unternehmen, Verbände, Organisationen und wissenschaftliche Einrichtungen vertreten.
Der Nutri-Score ist ein farbiges Label auf der Vorderseite von verpackten Lebensmitteln. Die Verwendung erfolgt freiwillig und ergänzt die rückseitige, verpflichtenden Nährwerttabelle. Verbraucher können mit dem Nutri-Score auf einen Blick den Nährwert erkennen und ihn mit anderen derselben Kategorie vergleichen. So kann er dazu beitragen, weniger energie-und fettreich, ballaststoffarm, salzig und/oder zuckerreich zu essen. Dies trägt nachhaltig zu einem gesundheitsförderlichen Lebensstil bei.
Das Bundesprogramm Nutztierhaltung ist ein zentraler Baustein der Nutztierstrategie des BMEL und soll zur Verbesserung und nachhaltigen Ausrichtung der Nutztierhaltung in Deutschland beitragen. Mit der Projektträgerschaft wurde die BLE beauftragt.
Ziel des Bundesprogramms ist es, das Tierwohl zu verbessern, Umweltwirkungen zu vermindern und landwirtschaftlichen Betrieben zukunftsfähige Verfahren anzubieten. Langfristig kann das Programm den nachhaltigen Konsum tierischer Produkte unterstützen.
Die Website Lebensmittelklarheit.de ist eine öffentliche Informations- und Austauschplattform der Verbraucherzentralen, auf der die Konsument*innen seit Juli 2011 insbesondere über solche Produkte der Lebensmittelbranche aufgeklärt werden sollen, deren Aufmachung und Kennzeichnung täuschenden oder irreführenden Charakter besitzen. Gefördert wird das Portal vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Die Informationsoffensive "Bio? Na Logo!" vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) klärt über das EU-Bio-Logo und die Vorteile ökologischer Landwirtschaft auf, indem sie Fragen zu Verlässlichkeit, Tierhaltung, Artenvielfalt und Zusatzstoffen beantwortet.
Ziel ist eine Stärkung der Verbraucherkompetenz zur Verringerung der Umweltbelastung bei der Haushaltsführung sowie eine Ausweitung der Nutzung ressourcenschonender Haushaltsgüter. Die Maßnahmenbereiche umfassen dabei folgende Ansätze:
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen
Effiziente und qualitativ hochwertige Produkte schneller in den Markt bringen – Hand in Hand mit Herstellern, Handel sowie Verbraucher*innen – ist das Ziel der Nationalen Top-Runner Initiative (NTRI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die NTRI hilft, energieeffiziente und qualitativ hochwertige Geräte („Top-Runner“) schneller in den Markt zu bringen und ihre Marktdurchdringung voranzutreiben. Sie trägt durch eine Reihe an Ratgebern und Kaufhilfen dazu bei.
Rund 33 Prozent des Energieverbrauchs hierzulande entfallen auf Gebäude. Und bei deren Wärmeversorgung schlummern noch große Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz. Mit einem hydraulischen Abgleich oder dem Austausch veralteter gegen hocheffiziente Heizungspumpen lassen sich Strom- und Heizkosten sparen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert diese Maßnahmen mit einem Zuschuss von bis zu 15 Prozent.
Mit dem EU-Energielabel lässt sich die Energieeffizienz von verschiedenen Geräten vergleichen. 2021 wurde das Label von der EU für bestimmte Produktgruppen überarbeitet: A steht beim angepassten Label für die Produkte mit der höchsten Energieeffizienz, G für weniger effiziente Produkte. Symbole informieren zudem über Produkteigenschaften. Ein QR-Code leitet auf die europäische Produktdatenbank (EPREL) weiter. Weitere Produktgruppen folgen nach und nach.
Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit sind Unternehmen gefordert, Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlicher zu gestalten und Verbraucher*innen bekommen Orientierung beim nachhaltigen Konsum. Von Wandfarbe bis Software und Carsharing: Das Umweltzeichen hat bereits 12.000 Produkte von 1.600 Unternehmen zertifiziert.
Das Informationsportal, das vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen wurde, bietet umfassende Unterstützung beim nachhaltigen Einkauf von Bekleidung und Lebensmitteln, Energiesparen im Haushalt sowie bei nachhaltiger Mobilität und Reisen. Seit September 2019 ist die RENN.süd Herausgeberin des Angebots.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – kurz BEG – fasst frühere Förderprogramme zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich zusammen und unterstützt unter anderem den Einsatz neuer Heizungsanlagen, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen, Maßnahmen an der Gebäudehülle und den Einsatz optimierter Anlagentechnik.
Immer mehr Bauherr*innen und Architekt*innen engagieren sich für eine Sanierung auf hohem architektonischem Niveau. Alle Akteure sind dabei auf der Suche nach guten Beispielen. Diese sollen zeigen, dass nachhaltiges Bauen über den Lebenszyklus betrachtet viele Vorteile bietet, auch im Hinblick auf die Kosten. Aus dieser Überlegung entstand der Bundespreis UMWELT & BAUEN. Er soll gelungene Projekte in verschiedenen Kategorien auszeichnen und für alle Interessierten online zugänglich machen.
Mit den Zielen „Klimaschutz - Wertschöpfung - Ressourceneffizienz“ unterstützt die Charta für Holz 2.0 zentrale internationale, europäische und nationale politische Ziele.
Im Vordergrund stehen die Sicherung der Rohholzversorgung, Aspekte der Steigerung der stofflichen Holzverwendung sowie der Kreislaufwirtschaft, Material- und Ressourceneffizienz für mehr Klimaschutz und Wertschöpfung. Die Charta für Holz 2.0 ist ein Meilenstein im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung.
Um die Verbraucher*innen über ihre Pflichten und Möglichkeiten bezüglich der Entsorgung von Elektroaltgeräten zu informieren und zu sensibilisieren, wurde die Kampagne mit dem Titel "Plan E" ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Aktion vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und dem Umweltbundesamt.
In dem bundesweiten Projekt Stromspar-Check werden Haushalte mit geringem Einkommen in der eigenen Wohnung kostenlos zum Energiesparen sowie zum Klimaschutz im Alltag beraten. So schonen sie nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.
Ziel ist eine Verbreitung nachhaltiger IKT-Produkte (Informations- und Kommunikationstechnik) und eine längere Nutzung dieser sowie die Sensibilisierung der Verbraucher*innen hinsichtlich der Umwelt- und Sozialfolgen der entsprechenden Geräte. Auch gilt es, den Einsatz von Recyclingpapieren oder die Vermeidung von Papier zu fördern. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Der Kompass Nachhaltigkeit ist eine Informationsplattform zur Unterstützung der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung. Er bietet u.a. Orientierungshilfen zu Gütezeichen und Zertifizierungen, ein „Vergabetool“ mit Entscheidungshilfen für die Umsetzung nachhaltiger Beschaffung und die Einbindung von Nachhaltigkeitskriterien nach Vorgaben der Vergabegesetze und Verordnungen. Außerdem sind hier kommunale Praxisbeispiele, Listen zertifizierter Anbieter sowie Hintergrundinformationen zu den rechtliche
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen
Effiziente und qualitativ hochwertige Produkte schneller in den Markt bringen – Hand in Hand mit Herstellern, Handel sowie Verbraucher*innen – ist das Ziel der Nationalen Top-Runner Initiative (NTRI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die NTRI hilft, energieeffiziente und qualitativ hochwertige Geräte („Top-Runner“) schneller in den Markt zu bringen und ihre Marktdurchdringung voranzutreiben. Sie trägt durch eine Reihe an Ratgebern und Kaufhilfen dazu bei.
Mit dem Papieratlas-Wettbewerb sucht die Initiative Pro Recyclingpapier jedes Jahr die recyclingpapierfreundlichsten Städte, Landkreise und Hochschulen Deutschlands. Der Papieratlas würdigt alle Teilnehmer für die Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel und stellt die ökologischen Einspareffekte in den Bereichen Energie, Wasser und CO2-Emissionen anschaulich dar.
Partner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband.
Mit dem EU-Energielabel lässt sich die Energieeffizienz von verschiedenen Geräten vergleichen. 2021 wurde das Label von der EU für bestimmte Produktgruppen überarbeitet: A steht beim angepassten Label für die Produkte mit der höchsten Energieeffizienz, G für weniger effiziente Produkte. Symbole informieren zudem über Produkteigenschaften. Ein QR-Code leitet auf die europäische Produktdatenbank (EPREL) weiter. Weitere Produktgruppen folgen nach und nach.
Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit sind Unternehmen gefordert, Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlicher zu gestalten und Verbraucher*innen bekommen Orientierung beim nachhaltigen Konsum. Von Wandfarbe bis Software und Carsharing: Das Umweltzeichen hat bereits 12.000 Produkte von 1.600 Unternehmen zertifiziert.
Das Informationsportal, das vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen wurde, bietet umfassende Unterstützung beim nachhaltigen Einkauf von Bekleidung und Lebensmitteln, Energiesparen im Haushalt sowie bei nachhaltiger Mobilität und Reisen. Seit September 2019 ist die RENN.süd Herausgeberin des Angebots.
Informieren, aufklären, Ideen entwickeln: Seit dem 5. Dezember 2011 ist die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern die zentrale Anlaufstelle für alle Bundesressorts, Bundesländer, Kommunen und sonstige öffentliche Beschaffungsstellen, wenn es um nachhaltige öffentliche Beschaffung geht.
Die KNB bietet auf ihrer Webplattform unter anderem Beschaffungsleitfäden, Praxisbeispiele, produktgruppenbezogene Leitfäden, Handlungshilfen, Inf
Mit der Initiative „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft“ (SISI) unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Wissenschaft darin, mehr Nachhaltigkeit in den eigenen Reihen zu verwirklichen. Zentrale Bestandteile sind Austausch und Vernetzung verschiedener Akteure und Initiativen. Angesprochen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Verwaltungsmitarbeitende, Studierende sowie Praxispartner, wie zum Beispiel Kommunen und Unternehmen.
Immer mehr Bauherr*innen und Architekt*innen engagieren sich für eine Sanierung auf hohem architektonischem Niveau. Alle Akteure sind dabei auf der Suche nach guten Beispielen. Diese sollen zeigen, dass nachhaltiges Bauen über den Lebenszyklus betrachtet viele Vorteile bietet, auch im Hinblick auf die Kosten. Aus dieser Überlegung entstand der Bundespreis UMWELT & BAUEN. Er soll gelungene Projekte in verschiedenen Kategorien auszeichnen und für alle Interessierten online zugänglich machen.
Mit den Zielen „Klimaschutz - Wertschöpfung - Ressourceneffizienz“ unterstützt die Charta für Holz 2.0 zentrale internationale, europäische und nationale politische Ziele.
Im Vordergrund stehen die Sicherung der Rohholzversorgung, Aspekte der Steigerung der stofflichen Holzverwendung sowie der Kreislaufwirtschaft, Material- und Ressourceneffizienz für mehr Klimaschutz und Wertschöpfung. Die Charta für Holz 2.0 ist ein Meilenstein im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung.
Mit dem CSR-Preis (CSR: Corporate Social Responsibility) prämiert die Bundesregierung herausragende Beispiele gesellschaftlicher Verantwortung, die zur Nachahmung motivieren sollen: Ausgezeichnet werden Unternehmen, die vorbildlich faire Geschäftspraktiken und eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik umsetzen, natürliche Ressourcen sparsam nutzen, Klima und Umwelt schützen, sich vor Ort engagieren und Verantwortung auch in der Lieferkette übernehmen.
"mobil gewinnt" bietet eine Plattform für alle, die etwas bewegen möchten. Zahlreiche Praxisbeispiele laden zum Inspirieren ein und bieten einen Überblick zu betrieblichem Mobilitätsmanagement sowie zu aktuellen Entwicklungen. Gleichzeitig können Interessierte sich zu Fördermöglichkeiten des Bundes informieren.
Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltigen Bekleidungskonsum zu stärken und so zum Beispiel die absolute Konsummenge durch eine längere Nutzung von Kleidungsstücken zu verringern sowie den Anteil von nachhaltig produzierten Textilien am gesamten Bekleidungsmarkt zu erhöhen. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Der Grüne Knopf ist ein staatliches Siegel für sozial und ökologisch nachhaltig hergestellte Textilien. Insgesamt müssen 46 anspruchsvolle Sozial- und Umweltkriterien eingehalten werden. Neben den jeweiligen Produkten wird das Unternehmen als Ganzes geprüft. Der Grüne Knopf umfasst in der Einführungsphase bisher die Produktionsstufen „Zuschneiden und Nähen“ sowie „Bleichen und Färben“. Direkt am Produkt angebracht, bietet er Orientierung beim Einkauf von nachhaltig hergestellten Textilien.
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen
Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit sind Unternehmen gefordert, Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlicher zu gestalten und Verbraucher*innen bekommen Orientierung beim nachhaltigen Konsum. Von Wandfarbe bis Software und Carsharing: Das Umweltzeichen hat bereits 12.000 Produkte von 1.600 Unternehmen zertifiziert.
Das Informationsportal, das vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen wurde, bietet umfassende Unterstützung beim nachhaltigen Einkauf von Bekleidung und Lebensmitteln, Energiesparen im Haushalt sowie bei nachhaltiger Mobilität und Reisen. Seit September 2019 ist die RENN.süd Herausgeberin des Angebots.
Die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards, die Ausweitung von nachhaltigen Produktangeboten und die Schaffung eines Bewusstseins für den Kauf und das Tragen nachhaltiger Bekleidung bei Verbraucher*innen sind für einen Wandel in der Textilindustrie in Richtung Nachhaltigkeit notwendig. Seit 2014 bietet das Bündnis für nachhaltige Textilien ein Forum dafür mit dem Ziel, dort 75 Prozent des deutschen Einzelhandelsmarktes zu vereinen und gemeinsam an Lösungen für nachhaltigen Konsum zu arbeiten.
Ziel ist eine Reduzierung der ökologischen und sozialen Auswirkungen, die von Urlaubs- und Geschäftsreisen ausgehen, sowie eine Überführung des bei Vielen vorhandenen Interesses oder Verständnisses für eine nachhaltigere Gestaltung von Urlaub und Reisen in entsprechende Handlungen. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Durch das Projekt „Katzensprung“ werden Akteur*innen, die sich im klimaschonenden Tourismus engagieren, bundesweit miteinander vernetzt. Durch den Austausch sollen auch weitere Betriebe dazu motiviert werden, in den Klimaschutz zu investieren. Tourist*innen wiederum erfahren, dass es in Deutschland genügend attraktive und klimaschonende touristische Angebote gibt.
Im Projekt wurden Best Practices identifiziert, Veranstaltungen organisiert und eine crossmediale Endverbraucher-Kommunikationskampagne inkl. Print-Magazin, Sozialen Medien und Webseite durchgeführt.
Der Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen trägt zur Verbreitung tragfähiger Nachhaltigkeitskonzepte in Destinationen bei und honoriert vorhandene Nachhaltigkeitsleistungen in deutschen Tourismusdestinationen. Initiiert wurde der Wettbewerb vom Bundesumweltministerium, Bundesamt für Naturschutz und Deutschen Tourismusverband. 44 Tourismusorte, -Regionen und Städte aus Deutschland hatten sich für den Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen 2022/2023 beworben.
Das Freizeitportal NaturTrip zeigt auf interaktiven Karten die schönsten Ausflugsziele wie Badestrände, Wildparks oder Kanuverleihe. Alle Tipps sind von einem frei zu wählenden Standort aus zur gewünschten Startzeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrad gut zu erreichen. Das Freizeitportal Naturtrip wurde aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.
Die Online-Plattform dienst als Anlaufstelle für praxisnahe Informationsangebote für einen nachhaltigen Deutschlandtourismus. Interessierte können durch verschiedene Handlungsfelder, Best-Practice-Beispiele, Checklisten, Leitfäden, Studienergebnisse und E-Learnings stöbern. Über interaktive Elemente und ein Austausch-Tool können sich Tourismusakteure miteinander vernetzen und voneinander lernen. Gefördert wurde das Projekt vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium.